Danke, dass du etwas bewirkst!

Das Sanctuary-Material soll der Kirche helfen, psychische Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern –  aber ohne Moderatoren wie dich könnte dieses Material nichts bewirken. Es kommt auf dein Engagement an, diese Gespräche zu initiieren und Stigmatisierung in deiner Gemeinschaft abzubauen. Wir von Sanctuary sind wirklich dankbar für dein Interesse an unserem Material und für die Zeit, die Kraft, die Anteilnahme und die Gebete, die du investierst, damit deine Gemeinschaft ein Zufluchtsort für Menschen wird, die mit psychischen Gesundheitsproblemen leben. Du machst damit eine gute und wichtige Arbeit, und wir sind dankbar, dich dabei begleiten zu dürfen! Das Sanctuary-Material hat sich darin bewährt, in Gemeinschaften Stigmatisierung wirksam abzubauen und für mehr Begleitung, Unterstützung und Zugang zu Hilfsquellen zu sorgen. Gemeinsam können wir in Gemeinschaften in aller Welt etwas bewirken.

Es ist nicht immer leicht, Gruppen zu leiten und Programme durchzuführen. Deshalb haben wir bewusst unser Material so einfach wie möglich gestaltet. Alles, was du brauchst, um unser Material zu nutzen, findest du auf diesem Portal, einschließlich aller Kursbücher, Leitfäden, Filme und ergänzenden Materialien. Außerdem kannst du den Mitgliedern deiner Gruppe Zugang zu diesem Portal geben, sodass sie selbst direkt auf das Material zugreifen können, wenn sie möchten. Sämtliche Materialien sind kostenlos, und wir erheben keine Teilnehmerbeiträge – wir hoffen, auf diese Weise so vielen Menschen wie möglich Zugang zu unserem Material zu verschaffen.

Wenn du dich mit unserem Material beschäftigst oder es mit deiner Gruppe durchgehst, ergeben sich vielleicht Fragen. Bitte wende dich an unser Kundendienst-Team per E-Mail an support@sanctuarymentalhealth.org. Wir geben dir gern Antworten auf deine Fragen und jede andere Unterstützung, die du brauchst – allerdings bislang nur auf Englisch.

Das Material von Sanctuary wird jetzt, wo wir uns von den Auswirkungen der Pandemie erholen, besonders dringend benötigt. Die Arbeit von Sanctuary ist geprägt von den Erfahrungen von Menschen, die mit psychischen Gesundheitsproblemen leben, und sie ist wissenschaftlich und theologisch fundiert. Ich freue mich, Schirmherr dieser innovativen Organisation zu sein, und möchte Christen Mut machen, The Sanctuary Course Deutsch zu nutzen und in ihren Gemeinschaften durchzuführen.

Justin Welby, Erzbischof von Canterbury, Schirmherr von Sanctuary

Erste Schritte auf unserer Website

Hier sind sieben einfache Schritte, um mit der Anwendung des Sanctuary-Materials in deiner Gemeinschaft zu beginnen:

1. Richte ein Konto ein

Um auf das Sanctuary-Material zuzugreifen, benötigst du ein kostenloses Konto. Melde dich an, indem du hier klickst, oder nutze den Login-Button oben rechts auf der Seite. Sobald du dich angemeldet und deine E-Mail-Adresse bestätigt hast, steht dir unser gesamtes Material lebenslang zur Verfügung.

2. Schau dir The Sanctuary Course Deutsch an.

Du findest The Sanctuary Course Deutsch auf der Material-Seite (der Startseite). Dort kannst du dir den gesamten Inhalt einschließlich des Kursbuchs und der Filme anschauen und entscheiden, wie der Kurs sich in deiner Gemeinschaft am besten einsetzen lässt.

3. Lade andere zum Mitmachen ein

Sobald du dich für ein Studienmaterial entschieden hast, lade andere zum Mitmachen ein! Das Sanctuary-Material kann auch individuell genutzt werden, aber am besten geht es in Gruppen. Der Einsatz des Materials in einer Gruppe kann eine echte, positive Veränderung in eurer Gemeinschaft bewirken. Wir empfehlen eine Gruppenstärke von maximal zwölf Personen, damit alle sich während des Kurses beteiligen und zu Wort kommen können. Es liegt an euch, ob ihr euch persönlich oder online trefft – das Material ist so gestaltet, dass beides möglich ist.

4. Registriere deinen Kurs

Beim ersten Zugriff auf das Material wird dir ein freundliches Pop-up auffallen, das dich fragt, ob du einen Kurs moderierst. Dieses Pop-up erscheint einige Male während deiner Nutzung des Materials. Es soll dir die Möglichkeit geben, uns von deiner Gruppe wissen zu lassen, damit wir dich auf dem Weg unterstützen sowie unsere Förderer, Spender und Fürsprecher über die Wirkung und Reichweite unserer Studienmaterialien informieren können.

5. Moderiere deinen Kurs

Du kannst entscheiden, ob dein Kurs einmal in der Woche, einmal im Monat oder auch im Block an einem Wochenende stattfinden soll. Frag bitte immer wieder bei deinen Gruppenmitgliedern nach, wie sie mit den Inhalten zurechtkommen und ob sie vielleicht zusätzliches Material benötigen. Ausführlichere Informationen über die Moderation findest du im Studienmaterial.

6. Bleib im Gespräch

Nachdem du einen unserer Kurse moderiert hast, möchtest du vielleicht das Gespräch über psychische Gesundheit und Glauben in deiner Gemeinschaft fortsetzen. Das freut uns! Dazu gibt es viele Möglichkeiten: Du kannst denselben Kurs mit einer neuen Gruppe durchführen, ein anderes Sanctuary-Studienmaterial moderieren, das Sanctuary-Blog verfolgen (auf Englisch), oder uns in den sozialen Medien folgen.


Tipps für Pfarrer und Gemeindeleiter

Hier sind einige Tipps für Pfarrer und Gemeindeleiter, wie ihr Gespräche und Unterstützungsangebote zum Thema psychische Gesundheit in eure Arbeit integrieren könnt. Sie basieren auf Feedback, Anregungen und Ideen von leitenden Personen aus Kirchengemeinden in aller Welt:

1. Führe eine Liste von Fachleuten für psychische Gesundheit an deinem Ort

Eine Liste der einschlägigen Fachleute in deiner Gegend zur Hand zu haben, an die du Menschen weiterverweisen kannst, ist ein sehr guter erster Schritt. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, empfehlen wir dir, dich bei Fachleuten für psychische Gesundheit in deiner Kirchengemeinde zu erkundigen, ob sie eine Verweisliste haben, oder dich an andere leitende Personen aus Gemeinden in deiner Gegend zu wenden, die eine solche Liste haben könnten. Frag unbedingt bei den Fachleuten auf deiner Liste nach, ob sie Kapazitäten für neue Klienten haben und ob du sie in deiner Gemeinschaft empfehlen darfst.

2. Teste das Material mit einer Pilotgruppe

Du bist unsicher, ob ein Kurs für deine Kirchengemeinde geeignet ist? Dann teste ihn mit einer kleinen Gruppe von Mitarbeitenden, potenziellen Moderatoren und/oder Fürsprechern für psychische Gesundheit in deiner Gemeinde. So gewinnen mögliche Moderatoren mehr Zutrauen und einen gemeinsamen Wortschatz, um den Kurs in einer größeren Gruppe zu präsentieren.

3. Starte den Kurs mit einer Predigt oder einem Vortrag einer Person mit gelebter Erfahrung

Überlege, das Kursangebot im Zusammenhang mit einer Predigt zum Thema psychische Gesundheit oder in einem Gottesdienst anzukündigen, in dem eine Person mit gelebter Erfahrung psychischer Gesundheitsprobleme ihre Geschichte erzählt. So bekommt deine Gemeinde gleich ein Beispiel, wie wichtig es ist, ins Gespräch zu kommen und Stigmatisierung abzubauen.

4. Formuliere klare Erwartungen, was der Kurs ist und was nicht

Schau dir das Kursmaterial an und mach dich mit den jeweiligen Lernzielen vertraut, bevor du in deiner Gemeinschaft zur Teilnahme einlädst. Es ist wichtig, dass alle, die an einem Kurs teilnehmen, verstehen, was er leistet und was nicht. Zum Beispiel ist es hilfreich, die Leute über den Aufbau und Umfang des Kurses, die Lerninhalte und deine Ziele für die Gruppe zu informieren. Ratsam ist auch, von vornherein deutlich zu machen, dass der Kurs der Aufklärung dient und nicht als Selbsthilfegruppe gedacht ist, auch wenn du darauf vorbereitet bist, Menschen, die Hilfe suchen, weiterzuverweisen (siehe Tipp Nr. 1!).


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